Wasserstoff für die maritime Wirtschaft

Das Projekt untersuchte die Eignung und das Potential von Wasserstoff im maritimen Sektor. Durch insgesamt sieben Seehäfen stellt die maritime Wirtschaft und Logistik einen bedeutenden Wirtschaftszweig in der Metropolregion Bremen-Oldenburg dar. 

Die International Maritime Organisation (IMO) hat Emission Control Areas (ECAs) eingerichtet, in denen die Emission von Schadstoffen wie SOx und NOx bereits heute beschränkt werden. Die Häfen der Metropolregion liegen in einer solchen ECA. Bei der Reduktion solcher Schadstoffemissionen kann der Einsatz von Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Mit Strom aus Erneuerbaren Energiequellen – beispielsweise Wind – kann Wasserstoff erzeugt und gespeichert werden, der später

  • als Kraftstoff für die Schiffe und Hafenfahrzeuge dient oder
  • rückverstromt wird und so die Stromversorgung der Häfen und anliegender Schiffe mit „grünem“ Strom auch bei Flauten sicherstellt. 

Das Projekt diente als Plattform für den Austausch und die Vernetzung relevanter Akteure der Region. 

In drei Workshops wurde das Thema Wasserstoff als Energiespeicher bzw. Treibstoff im Wirtschaftsumfeld Hafen vorgestellt und konkrete Anwendungsfälle diskutiert. Mit den Ergebnissen können Forschungs- und Demonstrationsprojekte initiiert werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: http://maritimerwasserstoff.de/



Rolle von PLANET 

PLANET brachte als Projektpartner Expertenwissen ein und hat darüber hinaus eine Studie zum Stand der Wasserstofftechnologie im Hinblick auf Einsatzmöglichkeiten in der maritimen Wirtschaft erstellt.


Eckdaten


Das Projekt lief bis Dezember 2015 und wurde von der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V. unterstützt.